Mein Lebenlang nehme ich wahr, wie der Mensch sich in seinem Reden und Handeln seinem Gegenüber anpasst. Auch heute noch.
Wie zäh der Mensch in seinem gewohnten Festhalten und Ein-gelerntem ist.
So heißt es immer noch Geduld und Gelassenheit üben, üben, üben. Praktizieren, praktizieren, praktizieren.
So denke ich schon länger nicht mehr „Jetzt, jetzt erkennt der Mensch“.
Das macht nur Frust. Und der schmeckt und bekommt nicht. Verspannt und macht krank.
Der Mensch und die Lügen, oder die Unwahrheiten sind ein geschickt, dicht gesponnenes Geflecht. Das will erst einmal Risse bekommen, damit Licht zum Menschen findet.
Es ist so dicht und geschickt gesponnen, dass die Menschen ihre eigenen und die fremdem Unwahrheiten nicht bemerken, weil
- sie Alltag sind ;
- sie in die unwahre Umwelt hineingeboren sind ;
- ihre Gedanken und ihr Handeln aus eingelernten und abgespeicherten Blaupausen bestehen.
Wir Menschen haben in so vielen Schichten Erinnerungen und Muster gespeichert, dass sie aufgereiht als eine Perlenkette wohl locker mindestens einmal um die Erde reicht.
Wir Menschen ent-lernen in unserem Heranwachsen all unsere natürlichen Gaben.
- Wir reflektieren zu wenig ;
- Beobachten zu wenig ;
- Bewegen uns zu wenig ;
- Leben zu wenig Begeistungsfreude ;
- Atmen zu wenig ;
- Sind zu ungeduldig. Mit uns selbst und dem Leben ;
- Lassen zu wenig los ;
- Trauen uns zu wenig zu ;
- Lieben zu wenig.
All das macht das unwahre Leben, den Alltag, aus.
Das wahre Leben ist
- der Mensch nimmt sehr gut wahr ;
- der Mensch ist mutig ;
- der Mensch ist groß ;
- der Mensch ist Begeisterung ;
- der Mensch ist mit liebender und mitfühlender Gabe geboren.
Die Gaben des Menschen sind so reichfüllig.
Liebe, Mitgefühl, Freude, Bewegen, Entdecken, Aufmerksamkeit., Wahrheit.
Der Mensch ist friedliebend.
Beobachte ein heranwachsendes Baby. Da siehst du, welch großes Geschenk der Mensch ist.